Als CDU Bahnstadt freuen wir uns über die von der Stadt Heidelberg organisierte Bürgerbeteiligung, die freundliche Auseinandersetzung mit den Argumenten der Bürger und die rege Beteiligung der Bahnstädter. Wir wünschen uns, dass diese Beteiligung bei den späteren Planungsschritten zur Platzgestaltung und den Nutzungskonzepten fortgeführt wird. Somit kann sichergestellt werden, dass der Bahnhofsvorplatz den Bedürfnissen der Bahnstädter sowie denen der Reisenden gleichermaßen gerecht wird.
Die Entscheidung des Gemeinderats zur Rückstellung der Rad- und Fußgängerbrücke halten wir für falsch. Die Brücke ist als Anbindung nach Bergheim und zum Neuenheimer Feld dringend notwendig. Die fehlende Anbindung isoliert die Bahnstadt innerhalb der Stadt und erschwert den Arbeitsweg der Bahnstädter und der in der Bahnstadt Beschäftigten. Zudem wird die Attraktivität und Aufenthaltsqualität des Bahnhofsvorplatzes Süd maßgeblich beeinträchtigt. Durch die Rückstellung besteht unserer Meinung nach die konkrete Gefahr, dass das Projekt auch in Zukunft nicht umgesetzt wird. Die seitens der Verantwortlichen genannte Alternative, für den Fuß- und Radverkehr den Querbahnsteig des Hauptbahnhofs zu nutzen, finden wir auf Grund seiner mangelnden Breite unrealistisch und gefährlich.
Wir begrüßen die Aussage des Investors, dass die Sicht vom Bahnhofsausgang zum Konferenzzentrum und in die Bahnstadt unverbaut und frei bleiben muss. Es ist außerdem darauf zu achten, dass kein bahnhofstypischer Angstraum entsteht. Dies muss auch für die Pkw- und Fahrradtiefgaragen gelten.