CDU Neuenheim informierte sich über Lage der DLRG / Unterstützung benötigt

Als CDU stehen wir an der Seite unserer Rettungskräfte und setzen uns für bestmögliche Arbeitsbedingungen ein. Deshalb besuchte der neue Neuenheimer CDU-Vorstand mit dem frisch gewählten Vorsitzenden Matthias Kutsch am 16. Juli 2020 als erstes die Rettungswache der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) auf dem Neckarvorland.

Da die traditionelle Stationseröffnung in diesem Sommer aufgrund der Corona-Pandemie ausgefallen war, suchte der CDU-Ortsverband den Kontakt zur DLRG, um sich bei den ehrenamtlichen Rettungskräften für ihren hervorragenden Einsatz zu bedanken und über aktuelle Herausforderungen zu sprechen.

Peter Kocks informierte über den baulichen Zustand der Station. Der Ehrenvorsitzende der DLRG Heidelberg kennt das Gebäude aus dem Jahr 1974 wie kaum ein anderer. Inzwischen ist das Haus viel zu klein für das heutige Aufgabenspektrum der DLRG. Es fehlt aber nicht nur an Platz, sondern auch an zeitgemäßer Ausstattung. Zuletzt bereitete auch noch Schimmelbefall Kummer. „Der Zustand unserer Station ist absolut untragbar“, betonte Kocks und wies darauf hin, dass man „hier in Heidelberg die am stärksten frequentierte Wasserfläche Deutschlands“ habe. Viele Veranstaltungen auf und neben dem Neckar werden jedes Jahr von der DLRG abgesichert. Bei großen Events wie dem Triathlon, dem „Lebendigen Neckar“ oder der Schlossbeleuchtung sei die DLRG „für die Sicherheit von mehr als 20.000 Leuten verantwortlich“, erklärte der Vorsitzende Lucas Schütz. Dabei seien laut Michelle Reddig, der Leiterin des Wachdienstes, 20 bis 30 DLRG-Mitglieder im Einsatz. Doch für die bietet der kleine Aufenthaltsraum in der Wache nicht genug Platz. Der Sanitätsbereich ist ebenfalls viel zu klein und nicht zeitgemäß. Anders als bei einer modernen Notfallversorgung erreichen die Rettungskräfte den Patienten hier statt von drei nur von einer Seite. „Hier muss dringend etwas getan werden!“, kommentierte CDU-Vorstandsmitglied Hans-Peter Mathes die Situation vor Ort. Stadtrat Matthias Kutsch sagte der DLRG größtmögliche Unterstützung zu. Trotz der durch die Corona-Krise sehr schwierigen Haushaltslage müsse klar sein: „Wir dürfen auf keinen Fall an der falschen Stelle sparen!“ Kutsch wolle daher Maßnahmen zur Unterstützung der DLRG in den städtischen Doppelhaushalt 2021/22 aufnehmen.

Schütz bedankte sich für die Unterstützung der CDU, die gerade jetzt sehr wichtig ist. Die Corona-Krise mache dem Verein nämlich sowohl strukturell als auch finanziell schwer zu schaffen. Alle Vereinsaktivitäten mussten ausgesetzt werden. „Insbesondere die Aussetzung der Schwimmausbildung – mit Kursen von den Anfängern bis zu den Rettungsschwimmern – war ein herber Schlag für uns“, betonte Niels Treiber, der 2. Vorsitzende der DLRG-Stadtgruppe. Treiber kalkuliert mit fehlenden Einnahmen von ca. 25.000 Euro: „Es wird ein sehr schweres Jahr für uns.“ Bezirksbeirätin Anja Boto findet es wichtig, dass alle, die sich für unsere Sicherheit einsetzen, besser unterstützt werden. „Die DLRG benötigt dringend finanzielle Unterstützung, da die Einnahmen weggefallen sind, die Fixkosten aber gleich bleiben. Hier müssen wir unbürokratisch helfen!“, so Boto. Die CDU wird alle politischen Hebel in Bewegung setzen, um unseren „Rettern in Not“ in dieser schwierigen Lage bestmöglich zu helfen.

Info: Die DLRG Heidelberg freut sich über Spenden an:

IBAN: DE42 6725 0020 0000 0197 20