JU lobt Kompromiss und kritisiert Gemeinderat Heidelberg, 30.11.2012 - Zu den Beschlüssen des Heidelberger Gemeinderates von gestern Abend erklärt Matthias Kutsch, der Kreisvorsitzende der Jungen Union Heidelberg: "Es ist eine gute Nachricht für die Heidelberger Jugend, dass die halle02 erhalten bleibt! Wir freuen uns, dass ein Kompromiss gefunden wurde, der es den Betreibern der halle02 ermöglicht, weiterzumachen. Für die Heidelberger Jugend ist es wichtig, dass es ein vielfältiges und buntes Angebot gibt. Die halle02 leistet dazu einen wichtigen Beitrag." Im Vorfeld der Gemeinderatssitzung hat die Junge Union u.a. mit Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner, vielen Mitgliedern des Gemeinderates und Jugendgemeinderates sowie mit halle02-Geschäftsführer Felix Grädler gesprochen und sich einerseits für den Erhalt der halle02 eingesetzt und andererseits dazu aufgerufen, andere Heidelberger Kultureinrichtungen und Clubbetreiber nicht zu benachteiligen. "Wir haben in den vielen Gesprächen festgestellt, dass es oft ein schmaler Grat zwischen Kultur und Kommerz ist. Die JU will ein vielfältiges und buntes Angebot für die Heidelberger Jugend und einen fairen Wettbewerb der Anbieter. Wir fordern den Gemeinderat deshalb auf, die Zuschussfrage "Wer erhält wieviel und warum?" grundsätzlich zu klären und transparenter als bisher darzulegen.",  so Matthias Kutsch.  Der Kompromiss, den OB Würzner, die Vorsitzenden der Gemeinderatsfraktionen und der halle02-Gesellschafter Hannes Seibold gestern Abend ausgehandelt haben, sieht drei Teile vor. Erstens: die Gebäude werden für 4,4 Millionen Euro von der Stadt saniert und u.a. mit modernem Schallschutz ausgestattet. Zweitens: die jetzigen Betreiber vom "Atelier Kontrast" erhalten einen neuen Mietvertrag über zwei Jahre, der am 1.1.2013 beginnt. Wie 2011 und 2012 werden die Hallen den Betreibern auch 2013 aufgrund der baulichen Beeinträchtigungen mietfrei überlassen. Drittens: ein externer unabhängiger Wirtschaftsprüfer soll die Wirtschaftlichkeit des halle02-Konzeptes überprüfen. Bis zum 30.6.2013 wird dann über einen möglichen langfristigen Anschlussmietvertrag entschieden.