Junge Union Heidelberg begrüßt neues Moonliner-Konzept

Heidelberg, 25.1.2013 – Die Stadtverwaltung plant eine Vereinfachung und Verbesserung des Nachtverkehrs am Wochenende. So sollen die Moonliner ab dem nächsten Fahrplanwechsel im Juni den Linienwegen der Busse 29, 31, 32, 33 und 34 folgen und so v.a. für Gelegenheitsfahrgäste ein verständlicheres Liniennetz schaffen. Zudem soll der Takt durch eine zusätzliche Fahrt um 0.30 Uhr verdichtet sowie die Taktlücke sonntags zwischen ca. 4.30 Uhr und 7 Uhr geschlossen werden.
Die Junge Union Heidelberg begrüßt das bessere Angebot für alle jungen Leute, "Nachtschwärmer" und Angestellten im Schichtdienst. Der JU-Kreisvorsitzende Matthias Kutsch erklärt dazu: "Endlich werden die Moonliner vernünftig in das Busnetz integriert. Die Moonliner sind gerade zu Beginn der Nacht randvoll. Schön, dass die Stadt hier Abhilfe schaffen will. Die geplanten Änderungen tragen zur Lärmreduzierung in der Altstadt, zu einem schnelleren und sicheren Heimweg für alle Nachtschwärmer und zu einem besseren Arbeitsweg für alle Angestellten im Schichtdienst bei." Daniel Gerecht, der Leiter der JU-Arbeitsgruppe "Stadtentwicklung und Verkehr", regt an, den Moonliner nach Rohrbach auch weiterhin über die Rohrbacher Straße und nicht über die Römerstraße zu führen. "Solange die Konversionsflächen noch nicht entwickelt wurden, sollte man beim bewährten Linienverlauf bleiben, um den Heimweg der Fahrgäste möglichst kurz zu halten." Die Junge Union Heidelberg sieht die zusätzlichen Kosten von knapp 100.000 Euro als gerechtfertigt an und begrüßt, dass diese Ausgaben bereits im Haushalt 2013/14 eingeplant wurden. Langfristig muss aber das Defizit des öffentlichen Nahverkehrs in Heidelberg von über 30 Millionen Euro pro Jahr abgesenkt werden. Weiteres Vorgehen: Dem Fahrgastbeirat wird das Konzept am 29.1. vorgestellt. Der Jugendgemeinderat berät zwei Tage später darüber. Im Februar beschäftigen sich der Stadtentwicklungs- und Verkehrsausschuss und der Bezirksbeirat Altstadt mit der Thematik. Im März soll der Gemeinderat das Konzept beschließen.