Weiße Rose

„’Weiße Rose’ ist Inbegriff für Zivilcourage“

JU und RCDS halten Erinnerung an Widerstandskämpfer der „Weißen Rose“ wach Heidelberg, 22.2.2013 – Am heutigen Freitag jährt sich die Ermordung der deutschen NS- Widerstandskämpfer Hans und Sophie Scholl sowie ihres Kommilitonen Christoph Probst zum 70. Mal. Aus diesem Anlass verteilen die Junge Union Heidelberg und der Ring Christlich- Demokratischer Studenten (RCDS) Heidelberg ab 12.00 Uhr auf dem Universitätsplatz vor der Triplex-Mensa Flugblätter und weiße Rosen, um die Heidelberger Kommilitonen und Bürger auf dieses historische Datum aufmerksam zu machen. Mit der gemeinsamen Gedenkaktion halten die Mitglieder der JU und des RCDS die Erinnerung an den Mut und die Leistungen der Geschwister Scholl und ihrer Mitstreiter der "Weißen Rose" sowie an die grausame Ermordung durch die Nationalsozialisten heute vor 70 Jahren wach. Der JU-Kreisvorsitzende und Geschichte-Student Matthias Kutsch erklärt dazu: „Der friedliche Kampf der ‚Weißen Rose‘ gegen die nationalsozialistische Gewaltherrschaft sowie für Frieden, Freiheit und Menschenwürde ist einer der herausragenden Lichtblicke in der deutschen Geschichte des 20. Jahrhunderts. Der äußerst mutige Einsatz der Geschwister Hans und Sophie Scholl, ihres Kommilitonen Christoph Probst und weiterer Studenten der ‚Weißen Rose‘ vor 70 Jahren kann gar nicht hoch genug eingeschätzt und gewürdigt werden. Für mich ist der Widerstand der ‚Weißen Rose’ gegen das NS-Regime der Inbegriff für Zivilcourage. Wir stehen als heutige junge Generation deshalb in der Pflicht, dafür zu sorgen, dass die mutigen Mitglieder der ‚Weißen Rose’ und ihre humanistischen Ideale nie in Vergessenheit geraten!“ Dominik Koblitz, RCDS-Vorsitzender und Jura-Student, ergänzt: „Auch 70 Jahre danach beeindrucken mich der Mut und die Charakterstärke der Geschwister Scholl und ihrer Freunde. Selbst im willkürlichen und aussichtslosen Schauprozess, in dem sie letztlich zum Tode verurteilt wurden, sind Hans und Sophie Scholl standfest geblieben und haben ihren Einsatz für Frieden und Freiheit bis zum Schluss verteidigt. Wir können uns äußerst glücklich schätzen, heute in einem Rechtsstaat mit einer freiheitlich-demokratischen Grundordnung zu leben.“