Aufruf: Am 3. Oktober Zeichen setzten und Flagge zeigen

Das Bürgerfest der CDU Heidelberg auf dem Kornmarkt ist eine feste Institution am deutschen Nationalfeiertag. Seit 30 Jahren feiert die Partei mit prominenten Rednern wie Heiner Geißler, Friedrich Bohl oder Günther Oettinger die Einheit. Schweren Herzens hat der Vorstand entschieden, das Bürgerfest in diesem Jahr aufgrund der Corona-Pandemie abzusagen.

„Die Entscheidung ist uns gerade im Jubiläumsjahr unglaublich schwergefallen. Aber sie ist unausweichlich, denn die Gesundheit unserer Mitglieder und Gäste hat für uns oberste Priorität“, sagt der CDU Kreisvorsitzende Alexander Föhr. Das Bürgerfest der CDU lebt von den persönlichen Begegnungen und dem Austausch. Das ist unter Pandemiebedingungen kaum möglich. Föhr weiter: „Als politisch Verantwortliche müssen wir gerade in Zeiten steigender Fallzahlen unseren Beitrag zur Eindämmung der Pandemie leisten. Wir verlangen den Mitbürgern viel ab und da wäre es das falsche Signal, das Bürgerfest zu veranstalten.“

Bundeskanzlerin Angela Merkel hatte bei der diesjährigen Sommerpressekonferenz gesagt, das Virus sei eine demokratische Zumutung. „Es ist eine Zumutung für den gesellschaftlichen Zusammenhalt, die Ehrenamtlichen und alle, die das Glück der Einheit feiern wollen. Wir werden dafür im kommenden Jahr hoffentlich umso schöner und größer feiern können“, gibt sich der Kreisvorsitzende kämpferisch.

Die CDU Heidelberg ruft dazu auf, am 3. Oktober in der ganzen Stadt an allen Fahnenmasten, Balkonen, Fenstern Deutschland-Fahnen zu hissen. „Es soll ein Zeichen dafür sein, wie glücklich wir über die friedliche Revolution vor 30 Jahren sind und wie dankbar dafür, was wir in den vergangenen drei Jahrzehnten gemeinsam erreicht haben“, sagt Alexander Föhr. Es sei zudem ein wichtiges Signal am Nationalfeiertag die Verbundenheit, zu den Farben der Einheit und der Republik, Schwarz, Rot und Gold zu zeigen. „Damit setzen wir ein klares Signal gegen die, die glauben, dass in einem Zurück zur schwarz-weiß-roten Reichsflagge die Zukunft liegt. Sie ist vielmehr ein Teil der dunklen Vergangenheit. Dass das so bleibt, dafür werden wir als CDU uns einsetzen“, so Föhr abschließend.

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